kleiner Roadtrip FFM – K – AC – FFM Teil 1 (!Mit Bilderrätsel und Gummibärchen!)

Veröffentlicht: 11. Januar 2013 in Allgemein
Schlagwörter:, , , , ,

IMG_0512

Roadtrips sind eine tolle Sache. Dabei ist es egal, ob 4000 km oder nur 100 km gefahren werden. Es geht um das Gefühl unterwegs zu sein. Einem Ziel zu folgen. Somit kann der Roadtrip mit allerlei Verkehrsmitteln erfolgen. Einzige Bedingung ist die Nutzung der Straße.

Einen wirklich außergewöhnlichen, aber gleichzeitig auch traumhaften Roadtrip machen zur Zeit ein paar Autoblogger. Sie erfüllen sich einen Traum, den viele „Petrol – Heads“ haben. Die Route führt von von Los Angeles bis nach Detroit, ca. 4.200 Kilometer. Warum nach Detroit? Dort startet am 14. Januar die North American International Auto show (NAIAS). Gefahren wird mit dem neuen ML und der neuen E-Klasse von Mercedes. Ich wünsche auf jeden Fall sehr viel Spaß, und wer sich dafür interessiert kann sich hier zusätzliche Informationen holen: Beim Björn, beim Jens oder beim Jan. Alles Wichtige gibt es auch unter dem Kürzel #mbrt13.

So, nun aber zu meinem persönlichen Roadtrip. Dieser begann vorgestern um 19:00 Uhr in der Nähe von Frankfurt. Mein Ziel war Köln. Ich bin fahre gerne auf der Autobahn. Das Problem ist nur, wenn man alleine unterwegs ist, ist es ziemlich schwierig Fotos zu machen. Daher versuche ich, euch nur mit Buchstaben mit zu nehmen.

Der Weg nach Köln führt mich auf der A3 am Frankfurter Flughafen vorbei. Auch nach gefühlten 100 Mal, ist es vor allem im Dunkeln immer wieder faszinierend. Eine Insel aus Licht bescheint die Autobahn, über den Autodächern setzen im Minutentakt Flugzeuge zur Landung an. Seit die Startbahn Nord – West, unter starkem Protest, in Betrieb ist, fahren die Flugzeuge auf zwei Brücken quer über die Autobahn. So nah kommt man den Flugzeugen vom Auto aus fast nie. In dem Korridor wurde auch eine Geschwindigkeitsbegrenzung eingeführt. Ist wahrscheinlich besser so, da der „Guck mal da“ – Faktor doch ziemlich hoch ist. Danach ist erstmal Ruhe. Aber nur kurz. Denn die A3 verwandelt sich ab dem Wiesbadener Kreuz in eine regelrechte Achterbahn. Durch Taunus und Westerwald schlängelt sie sich bis Köln. Es gibt Mutkurven und Anstiege, bei denen viele Autos Mühe haben die Geschwindigkeit zu halten. Dafür entschädigen aber die Abfahrten. Da die A3 von Frankfurt bis Köln komplett 6 spurig ausgebaut ist, kann man den Wagen auch mal fliegen lassen. Erst recht ab Limburg. Ab da ist wenig los, vor allem ab 20 Uhr. Genauso war es bei mir. ich hatte meine maximal Geschwindigkeit von 190 km/h (Winterreifen) erreicht. Ich weiß das Stück ohne Geschwindigkeitsbegrenzung ist lange. Also Tempomat rein, und Genießen. Da sehe ich von hinten 6 Lichter. Zwei waren vorher auch schon da. Der Wagen fuhr die gleiche Geschwindigkeit wie ich. Aber die beiden hinteren Wagen waren neu. Ich befand mich auf der mittleren Spur. Die rechte war belegt von LKWs und langsamen PKWs. Im Rückspiegel sehe ich, das mein Partner, also der schon länger da war, zum Überholen ansetzt. Ich dachte noch: ‚Warum denn gerade jetzt. Du bist 20 km hinter mir her gefahren. Und jetzt wo die zwei Raketen da ankommen musst du mich überholen?‘. Von hinten wurde er mit der Lichthupe bombardiert. Aber er schob sich an mir vorbei. Und als er vorbei war ordnete er sich auch brav vor mich ein, damit die beiden Geschosse vorbei ziehen konnten. Aber, was macht der Mensch der sich vor mich geschoben hat. Der tritt auf die Bremse!!!!!! Hat er bestimmt gesehen das er, für seine Verhältnisse zu schnell gefahren ist. Das ich hinter ihm bin, hat er entweder vergessen, oder es war ihm egal. Zu meiner Situation, linke Spur: belegt. Rechte Spur: belegt. Also was blieb mir übrig als auch zu bremsen.

Ich hätte gerne mein Gesicht gesehen, rechnet ja keiner mit, wenn die Spur frei ist, das da auf einmal gebremst wird. Ja ich weiß, es muss immer mit einer Vollbremsung des vorausfahrenden Fahrzeuges gerechnet werden. Aber ich kann ja auch mal jemanden überholen, dann vor ihm einscheren, und in die Eisen gehen. Wenn der mich dann anschiebt, ist er ja schuld, oder?????? Wenn ich nach meinem „Bremsgrund“ gefragt werde sage ich, da hätte ein Igel die Straße überquert, und ich wollte das Tier nicht überfahren.

Als die beiden luxemburgischen Mercedes mich passiert haben, konnte ich dann wieder beschleunigen und den (leider mal wieder) Opel Insignia Sports Tourer überholen. Danach tauchte er nicht mehr im Rückspiegel auf.

In Köln besuchte ich einen Freund. Dieser ist vor kurzen in eine Wohnung in einem Neubaugebiet gezogen. Ganz schick, mit Tiefgarage und so. Da man in Tiefgaragen meistens ein paar interessante Fahrzeuge findet, hab ich mich mal umgesehen. Und was soll ich sagen. Mal wieder einen Treffer gelandet.

Quelle: Patrick Enders

Quelle: Patrick Enders

Aber was das für ein Auto ist, sollt ihr raten (Marke und Modell). Für denjenigen dem dies gelingt, gibt es wie immer eine Tüte Gummibärchen.

Was ich am nächsten Tag auf den Weg nach Aachen, und später auf meinen Rückweg von Aachen nach Frankfurt erlebt habe, erfahrt ihr morgen.

Hinterlasse einen Kommentar